Bürgerbegehren Klimawende Köln

In den Kölner Kraftwerken der RheinEnergie sind 2018 insgesamt 1.848.935 Tonnen CO2 entstanden, was fast 20 % der Kölner Treibhausgas-Emissionen entspricht. Zum Vergleich: der gesamte Verkehrssektor in Köln verursacht ähnlich viel Emissionen.

Betrachtet man die installierte Kraftwerksleistung der RheinEnergie zur Stromerzeugung, so muss man feststellen, dass der Anteil der Erneuerbaren Energien mit 16,4 % sehr gering ist. Die erzeugte Strommenge aus Erneuerbaren Energien ist mit 7,0 % noch geringer. Zum Vergleich: der bundesdeutsche Durchschnitt der Erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch lag im Jahr 2018 bei 37,8 %.

Als Kölner Bürger*innen, die sehr besorgt über den fortschreitenden Klimawandel sind, haben wir die Bürgerinitiative „Klimawende Köln“ gegründet. Wir sind fassungslos und empört über die Tatenlosigkeit der Politik. Wir wollen die Politik dazu bringen, wichtige Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen. Uns unterstützen lokale Klima- und Umweltgruppen und NGOs. Wir fordern, dass die RheinEnergie ab 2021 eine „Erneuerbare-Energien-Offensive“ im Strom- und Wärmebereich durchführt. Die untenstehenden Ziele wollen wir mit zwei Bürgerbegehren erreichen.

Unsere Ziele

1. bis 2030 soll die Rheinenergie nur noch strom aus erneuerbaren Energien verkaufen, den sie in eigenen anlagen erzeugt, über stromlieferverträge von veröffentlichten anlagen bezieht oder über mieterstrommodelle zur verfügung stellt
2. die stadt köln soll von einem unabhängigen forschungsinstitut eine potenzial- und umsetzungsstudie für eine wärmeversorgung aus 100% erneuerbaren Energien bis 2030 erstellen lassen