potenzieller Standort Duisburg: STEAG-Beteiligung

Ort
Duisburg
Kategorie
Kohleausstieg
Dortmund ist über ihre Stadtwerke an der STEAG GmbH beteiligt. Per Bürgerbegehren können wir den Kohleausstieg fordern.
Duisburg: STEAG-Beteiligung

Die Gesellschafter der Stadtwerke Duisburg AG sind zu 80 Prozent die Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH, die wiederum vollständig im Besitz der Stadt Duisburg sind, und zu 20 Prozent die innogy SE.

Die Stadt Duisburg ist über ihre Stadtwerke mit 19 Prozent an der STEAG GmbH beteiligt. Dieser Zusammenschluss kommunaler Unternehmen aus dem Ruhrgebiet besitzt die Kohlekraftwerke Herne und Völklingen-Fenne und ist mehrheitlich an den Kohlekraftwerken Bergkamen und Duisburg-Walsum beteiligt. Zusammen bringen sie es auf einen CO2-Ausstoß von über sieben Millionen Tonnen jährlich.

Der Gesellschaftsvertrag der STEAG sieht die Nutzung von Kohlekraft nicht explizit vor. Eine einfache Mehrheit der Gesellschafter könnte somit die Abschaltung eines oder mehrerer der unternehmenseigenen Kohlekraftwerke bis zu einem bestimmten Datum beschließen. Mit parallelen Bürgerbegehren in Duisburg und einer oder mehrerer der anderen Kommunen, die Anteile an der STEAG GmbH halten, könnte diese Entscheidung herbeigeführt werden.

Eigentümer der STEAG GmbH sind:

  1. Dortmunder Stadtwerke AG: 36 %,
  2. Stadtwerke Duisburg AG: 19 %,
  3. Stadtwerke Bochum GmbH: 18 %,
  4. Stadtwerke Essen AG: 15 %,
  5. Energieversorgung Oberhausen AG: 6 %,
  6. Stadtwerke Dinslaken GmbH: 6 %


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