Bürgerbegehren, abgeschlossen Bürgerbegehren Saubere Luft
Die Autokonzerne haben betrügerische Absprachen zur Profitmaximierung und auf Kosten unserer Gesundheit getroffen. Die Politik hat auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene versagt. Kontrollen der Abgaswerte der Autos wurden nicht oder viel zu lasch durchgeführt. Wir brauchen dringend eine Verkehrswende, die den Fuß-, Rad- und öffentlichen Nahverkehr stärkt.
München ist derzeit Spitzenreiterin bei der Stickstoffdioxidbelastung. Damit die Menschen in München wieder saubere Luft atmen können, hat sich das „Aktionsbündnis für saubere Luft“ gegründet. Es besteht aus zahlreichen Privatpersonen und Organisationen wie Green City, ADFC, Bündnis 90/ Die Grünen, Grüne Jugend und dem Bund Naturschutz.
Das Bürgerbegehren „Sauba sog i“ forderte 2016 in einem Bürgerbegehren die Reduktion des fossil betriebenen Individualverkehrs um 50 Prozent bis 2025. Noch vor dem Ende der Unterschriftensammlung übernahm der Stadtrat im Januar 2017 die Forderungen. Doch noch hakt es bei der Umsetzung. Deswegen bleiben wir weiter dran.
Von der Stadt München fordert das Aktionsbündnis ein 10-Punkte-Aktionsprogramm:
Unsere Ziele
- Vorrang für Fuß- und Radverkehr
- Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV)
- Abgasfreie Fahrzeugtechnologien fördern
- Sharing-Systeme ausbauen
- Vorrang für Wirtschafts- und Versorgungsverkehr
- Pendelverkehr optimieren
- Mutige Gesetzgebung
- Information und Bildung
- Neue Wege gehen
- Lebenswerte Stadtteilzentren schaffen
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Ansprechperson
Andreas Schuster
„Seit rund 15 Jahren werden die Grenzwerte zur Luftreinhaltung in unseren Städten überschritten – und das auf Kosten unserer Gesundheit. Wir brauchen endlich PolitikerInnen, die handeln und die Verkehrswende umsetzen und nicht nur heiße Luft von sich geben.“