Bürgerbegehren, abgeschlossen Radentscheid Würzburg
Wir finden, dass die Stadt Würzburg zu wenig für die Sicherheit und Förderung des Radverkehrs tut. Wir wollen die Stadt dazu bewegen, die Fahrradinfrastruktur grundlegend zu verändern, damit alle zwischen 8 und 88 angstfrei Rad fahren können. Wir fordern deshalb sichere, breite und komfortable Radwege, ein Radvorrangnetz, freie Sichtbeziehungen an Kreuzungen und Einmündungen sowie mehr Fahrradparkplätze.
Als Bündnis „Verkehrswende jetzt“ haben wir deshalb ein Bürgerbegehren gestartet. Dem Bündnis gehören zahlreiche lokale Organisationen, Parteien und engagierte Einzelpersonen an, darunter der ADFC, die Bürgerinitiative „Brummis weg vom Stadtring“, der BUND und der VCD.
Innerhalb von nur 2 Wochen hat der „Radentscheid Würzburg“ die Unterschriftensammlung beendet und ist damit der schnellste Radentscheid Deutschlands! Der Stadtrat hat sich daraufhin den Forderungen angeschlossen. Jetzt gilt es, dran zu bleiben. Wir wollen dafür Sorge tragen, dass sich die Stadt wirklich für eine Verkehrswende einsetzt. Dazu gehören neben einer besseren Radinfrastruktur natürlich ein gut ausgebauter ÖPNV sowie sichere Fußwege. Als Bündnis „Verkehrswende jetzt“ setzen wir uns für diese Veränderungen ein und freuen uns jederzeit über neue Mitstreiterinnen und Mitstreiter.
Das wollen wir
- sichere, breite und komfortable Radwege
- stadtweites, lückenloses und engmaschiges Radverkehrsnetz
- sichere, stressfreie Kreuzungen und Einmündungen mit freien Sichtbeziehungen
- bedarfsgerechte, flächendeckende und sichere Fahrradparkplätze
- flächeneffiziente und sozial gerechte Aufteilung des öffentlichen Raums
Da der Radentscheid als „Grundsatzbeschluss“ vom Stadtrat übernommen wurde, fordern wir mit unseren Sofortmaßnahmen eine zügige Umsetzung der Radentscheid-Ziele. Die Forderungen beinhalten mehr Budget und Personal sowie 13 konkrete Vorschläge von Maßnahmen, die wir für notwendig halten, um den Radverkehr in Würzburg schnell voranzubringen.