Bürgerbegehren Radentscheid Freising
Aus der Sicht von engagierten Einzelpersonen und lokalen Initiativen und Verbänden wie des ADFC, Fridays for Future und der Mahnwache Klimagerechtigkeit unternimmt die Stadt Freising zu wenig für die Sicherheit und die Förderung des Radverkehrs.
Die fünf Ziele des Radentscheids sollen alle durch Maßnahmen im eigenen Wirkungskreis der Stadt Freising umgesetzt werden. Diese sind aus unserer Sicht gut für die Entwicklung Freisings, weil:
• dadurch mehr Sicherheit für Radfahrende entsteht, damit stressfreies und bequemes Radfahren ermöglicht wird und insbesondere Kinder, Senior*innen und weniger erfahrene Radler*innen geschützt werden;
• das Fahrrad ein flächeneffizientes Verkehrsmittel ist und damit der knappe öffentliche Raum in einem wachsenden Oberzentrum entlastet wird, was die Aufenthaltsqualität steigert und unsere Stadt lebenswerter macht;
• dadurch mehr Menschen ermöglicht wird, Fahrrad zu fahren, was dazu beiträgt, Luftverschmutzung, Lärm und Kohlenstoffdioxid-Emissionen zu reduzieren und die Gesundheit aller zu verbessern.
Am 16. September 2021 wurden die Unterschriftensammlung beendet und die rund 4700 Unterschriften übergeben. „Erst einmal tief durchatmen und innehalten“ – so das Resümee des Freisinger Radentscheides nach der Übergabe. Denn damit sei ein erster, entscheidender Meilenstein geschafft, so das überparteiliche Aktionsbündnis. Und das ganz offensichtlich mit Bravour – denn rund 80 % mehr gesammelte Unterschriften als erforderlich seien ein starkes Signal an die Freisinger Politik.
Nun liegt der Ball bei der Stadtpolitik, die sich dem Bürger:innen-Willen fügen und die Forderungen des Radentscheid Freisings nun zeitnah umsetzen sollte.
Ziele
- Qualität von Radwegen
- Durchgängiges, leistungsfähiges Radvorrangnetz
- Gestaltung von Kreuzungen und Einmündungen
- Radschnellwege für den Pendelverkehr
- Ausbau der Fahrradabstellmöglichkeiten
Ansprechperson
