Kampagne, abgeschlossen München muss handeln

Am 25. Juni 2019 stellten „Fridays for Future München“, unterstützt von den Münchner „Scientists for Future“, konkrete Klimaschutzmaßnahmen für München vor, die notwendig sind, um die Ziele des Klimaabkommens von Paris noch zu erreichen. An diesem Tag gründete sich ein Bündnis aus Vertreter*innen der Münchner Zivilgesellschaft: Inzwischen fast 500 ansässige Unternehmen, Vereine, Läden, Gastronomiebetriebe und viele mehr stellten sich hinter die Forderungen und bildeten damit eines der größten bisher existierenden lokalen Klimaschutzbündnisse.

Sie haben erkannt: Je breiter der zivilgesellschaftliche Schulterschluss ist, desto größer wird der Druck auf die Politik, die notwendigen Klimaschutz-Maßnahmen umzusetzen, um die Vereinbarungen des Pariser Klimaschutz-Abkommen doch noch zu erfüllen. Die Forderungen von „Fridays for Future“ für München sind deutlich und fundiert, sie sind die Maxime des Handelns, nicht lediglich eine Utopie.

Es begann mit einer großen Zeitungsanzeige, auf der sich viele namhafte Münchner Organisationen kurz nach der Veröffentlichung hinter die Forderungen von „Fridays for Future München“ stellten. Weiter ging es mit Kampagnenarbeit, einem Stand auf dem Tollwood Winterfestival und dem Aufsetzen eines Online-Wahlhelfer-Tools zur Kommunalwahl 2020, in dem Bürger*innen einsehen konnten, inwiefern sich die Forderungen in den Parteiprogrammen der antretenden Parteien widerspiegeln.

Unsere Ziele

• Betrieb des münchner kohlekraftwerks bis 2022 beenden und den Betrieb bis dahin auf ein Minimum reduzieren
• Ausstattung aller Neubauten mit Photovoltaik- oder Solarthermieanlagen
• Umsetzung der Forderungen des Münchner Radentscheids
• Autofreie Zone innerhalb des mittleren Rings bis spätestens 2025
• Verhinderung von Kurzstreckenflügen durch massive Anhebung der Start- und Landegebühren
• Mindestens 10-Minuten-Takt auf sämtlichen Verbindungen der MVV zwischen 6 und 24 Uhr ab 2025
• Spätestens ab 2025 ausschließlich lokal CO2-emissionsfreie Fahrzeuge im Stadtgebiet
• ÖPNV kostenlos ab 2025