Kampagne Berliner ­Straßen für ­alle!

Ort
Berlin
Kategorie
Verkehrswende
Berlin will die Mobilitätswende, doch das größte Hindernis kommt in der Debatte zu kurz: Die große und wachsende Anzahl von Pkw.
Berliner ­Straßen für ­alle!

Das Berliner Mobilitätsgesetz schreibt mehr Platz für Fuß-, Rad-, und öffentlichen Nahverkehr vor. Doch die Straßen platzen bereits jetzt aus allen Nähten. Mehr als 1,2 Millionen Pkw und 200 000 Lieferfahrzeuge sind in Berlin zugelassen, jedes Jahr werden es mehr. Ein Wandel hin zu neuer Mobilität ist nicht möglich ohne die Stadt von der alten, autozentrierten Mobilität zu befreien.

Als Bündnis "Berliner Straßen für alle!" aus Verkehrs- und Umweltverbänden und Initiativen fordern wir, dass die Stadt für die Menschen zurückgewonnen und die Zahl der Autos in den nächsten 10 Jahren halbiert werden soll. Zum Bündnis zählen der ADFC Berlin, der BUND Berlin, Changing Cities, FUSS e.V., das Institut für urbane Mobilität, die Naturfreunde, PowerShift, die Initiative „Stadt für Menschen“ und VCD Nordost.

Wir fordern sieben Maßnahmen für eine lebenswerte Stadt mit weniger Autoverkehr:

Unsere Ziele

  • Flächengewinnung durch Umwandlung von 60 000 Parkplätzen im öffentlichen Raum bis 2030

  • Lebendige autofreie Kieze fördern, Durchgangsverkehr in Quartieren stoppen

  • Sichere Hauptstraßen durch stadtweite Regelgeschwindigkeit 30 km/h

  • Sharing-Fahrzeuge über Konzessionen effizient planen und steuern

  • Autonome Fahrzeuge ausschließlich teilen, Leerfahrten vermeiden

  • Stadtverträglicher Güter- und Wirtschaftsverkehr: Fahrzeuggröße und Anzahl halbieren

  • Gute Luft durch Befreiung Berlins von fossilen Verbrennerfahrzeugen bis 2030

Materialien:

Positionspapier

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Peter Fuchs

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peter.fuchs@power-shift.de

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